Die Notenbanken in den USA und in der Euro-Zone lockerten ihre Geldpolitik im Rahmen der Erwartungen. Vor allem schwächere Aussichten für die Weltkonjunktur bescherten Anleihen weitere Kursgewinne. Das beherrschende Thema für die Aktienmärkte blieb auch im dritten Quartal der amerikanisch-chinesische Handelskonflikt.
Aktienmärkte Ähnlich wie bereits im April 2019 genügte auch im August wieder eine Twitter Nachricht des US-Präsidenten Donald Trump für einen stärkeren Kursrückgang von rund 7% an den Aktienmärkten. Einmal mehr drohte er mit seiner Verschärfung des Handelskonfliktes mit China. Auf diese Korrekturen an den amerikanischen und europäischen Aktienmärkten folgten Erholungen bis an die seit längerem intakten oberen Widerstandszonen, an denen die Märkte jüngst notieren. In Amerika sind dies jeweils die Höchststände – in Europa sind es Kursniveaus die rund 10% unter den höchsten Kursen vom Jahreswechsel 2017-18 liegen.
Anleihenmärkte Beide großen Zentralbanken haben – auch unter dem massiven Druck der US-Politik – im letzten Quartal alles geliefert, was die Kapitalmärkte sich gewünscht hatten. Die FED hat zweimal ihren Referenzzins auf einen aktuellen Korridor von 1,75-2,00% gesenkt und ferner ein neuerliches QE (Quantitativ Easing) angekündigt. Die EZB reduzierte den Einlagenzinssatz für Banken von -0,40% auf -0,50% und kündigte für den Herbst den Beginn eines weiteren, wieder zeitlich unbegrenzten Anleihekaufprogramms an. Diese Aktionen der Zentralbanken haben zu nochmals deutlich festeren Kursen von Anleihen guter Bonität geführt, so dass zwischenzeitlich Rentenpapiere im Umfang von rund 13.000 Mrd. nur noch negative Renditen beim jetzigen Erwerb bieten.
Rohstoffmärkte Der Goldpreis bewegte sich nach seinem Ausbruch stark nach oben und konnte mit Kursen von ca. 1550 USD/Feinunze auf ein 6-Jahreshoch klettern. Auf der Käuferseite standen vor allem Notenbanken und physische Goldfonds. Gold profitiert weiterhin von seiner Absicherungsfunktion und den negativen Realzinsen. Silber und Platin konnten sich der Entwicklung anschließen. Palladium erreichte sogar ein Allzeithoch.
Der Preis für Rohöl schoss im September aufgrund des Angriffs auf die saudischen Ölfelder stark nach oben, pendelte sich hiernach aber wieder in einer Spanne um 55-60 USD je Barrel ein.
Markttechnik Technisch gesehen konnte sich der deutsche Aktienmarkt wieder an die Jahreshochs herantasten. Das kurzfristige negative Abtauchen unter die 200-Tage-Linie im August wurde mit dem Anstieg der Kurse danach wieder neutralisiert. Solange der DAX sich oberhalb der Schlüsselmarke von 11.800 Punkten bewegt, besteht auch weiterhin die Chance auf einen versöhnlichen Jahresausklang. Bei Notierungen über 12.600 Punkten, kommt auch das Allzeithoch wieder in greifbarer Nähe. Bei den US-Indices wurde im September die Jahreshochs, gleichzeitig „All-Time-Highs“, wieder knapp erreicht. Ein Ausbruch darüber könnte den Märkten nochmals einen Schub im 4.Quartal geben.
2. Bericht der Fonds-Vermögensverwaltung zum dritten Quartal 2019
Aktienbereich Nach dem üblichen „Sommerloch“ im August mit Kursverlusten am Aktienmarkt, kam es im September wieder zu einer kräftigen Aufwärtsentwicklung. Die Unterstützung kam u.a. durch die expansivere Geldpolitik der großen Notenbanken, aber v.a. durch die Annäherung im Handelsstreit zwischen China und USA sowie die Hoffnung auf einen geregelten „Brexit“, zustande.
Wir reduzierten deshalb die Aktienquote durch den Verkauf des GS&P Fonds Family Business und legten den Gegenwert in den Rentenfonds Floßbach von Storch Bond Opportunities R an.
Rentenbereich Durch die lockere Geldpolitik der europäischen und amerikanischen Notenbanken erhielten die Rentenmärkte positive Impulse. Auch der US-$ gewann an Stärke. Wir verkauften in beiden Strategie-Depots die Position Amundi Pioneer US Bond und kauften dafür den Mischfonds JPMorgan Global Income Fund, der regelmäßige Ausschüttungen und eine stabile langfristige Entwicklung aufweist.
Alternative Anlagen Im Moment sind wir in diesem Bereich nicht direkt investiert. Der Rohstoffbereich profitiert aber zum Teil indirekt über Rohstoffaktien.
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3. Spezialthema "Capital: Bestnote für die AnCeKa"
Spitzenergebnis für AnCeKa Vermögensbetreuungs AG in Kaufbeuren und Memmingen: Vom Wirtschaftsmagazin „Capital“ (Ausgabe 9/2019) ist unser Unternehmen mehrfach ausgezeichnet worden.
Für Privatanleger ist es kaum möglich einen Überblick in der Branche der unabhängigen Vermögens-verwalter zu bekommen. Deshalb hat das unabhängige Münchner Institut für Vermögensaufbau (IVA) mit der Zeitschrift „Capital“ über 13.000 anonymisierte Depot-Daten von 47 Vermögensverwaltern analysiert.
Im Ergebnis ist die Portfolio-Struktur, die Produktumsetzung, die Kosteneffizienz und das Risikomanagement überprüft worden. Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass bei Anbietern, bei denen Portfolio-Struktur und Effizienz gut sind, auch eine Basis für den langfristigen Anlageerfolg gegeben ist.
Im süddeutschen Raum haben nur drei Vermögensverwalter, darunter die AnCeKa AG, die Auszeichnung „Top-Vermögensverwalter“ in der ausgewogenen Anlagestrategie mit der Höchstnote von 5 Sternen erhalten. In den Strategien „konservativ“ und „chancenorientiert“ gab es für unser Unternehmen die Note „sehr gut“ mit jeweils vier Sternen.
4. Pressenews/Mediathek
Neben den aktuellen Meldungen auf unserer Homepage (Startseite) finden Sie unter dem Reiter "News" auch unsere Mediathek. Die aufgezeichneten Videos zu aktuellen Wirtschafts- und Börsenthemen können unter folgenden Link abgerufen werden: Zu den Videos.
Die AnCeKa Vermögensbetreuungs AG bietet zum 1.9.2020 eine Ausbildungsstelle zum Bankkaufmann/-frau mit Schwerpunkt Vermögensanlage an. Hier geht's zur Jobbeschreibung
6. Zitat
"Das größte Risiko unserer Zeit liegt in der Angst vor dem Risiko." Helmut Schoeck
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Unsere Nachrichten sollen Sie über die Marktentwicklung, die strategische Ausrichtung sowie aktuelle Sonderthemen informieren. Mehr von der AnCeKa finden Sie immer auf unserer Homepage.
AnCeKa Vermögensbetreuungs AG Schraderstraße 4 87600 Kaufbeuren Tel 08341 96673-0 Fax 08341 96673-20
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